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ACHTUNG! APRILSCHERZ 2010
Mit dem sanierten Bahnhofsgebäude geht ein neues elektronisches Stellwerk am Bahnhof Palaisteich in Betrieb.
Das Jahr 2010 ist für die Parkeisenbahn das Jahr der Neuerungen. Der Bahnhof "Am Straßburger Platz" heißt seit heute "Hauptbahnhof an der Gläsernen Manufaktur Dresden" und der Bahnhof Palaisteich geht in neuem Glanz wieder in Betrieb. Das alte Bahnhofgebäude wurde im Jahr 1996 baubedingt gesperrt und erst im Herbst 2009 begann die Sanierung.
Mit dem neuen Bahnhof Palaisteich geht auch eine neue Stellwerkstechnik bei der Parkeisenbahn in Betrieb. Bei der "großen"
Bahn wurden schon zahlreiche Stellwerke durch elektronische Stellwerke
(ESTW) ersetzt, welche heute die
Bahnhöfe aus zentralisierten Betriebszentralen (z.B. in Leipzig) steuern. Die Parkeisenbahn hat nun in Zusammenarbeit mit
der Technischen Universität Dresden am Bahnhof Palaisteich ebenfalls ein ESTW installiert. Dazu wurden insgesamt drei
Einfahrsignale, zwei Ausfahrsignale, drei Vorsignale und drei Vorsignalwiederholer aufgestellt. Zudem wurden zahlreiche
Achszähler und ein Weichenantrieb für einen sicheren Zugbetrieb installiert.
Mit der neuen Stellwerkstechnik wird es möglich sein, den Rundkurs der Parkeisenbahn in beiden Richtungen zu befahren. Aus
Platzgründen hat man sich allerdings dafür entschieden, den Dienstposten des Fahrdienstleiters Palaisteich aus dem Großen
Garten auszulagern. Dieses ist aufgrund der modernen Computertechnik ohne weiteres möglich. Der Förderverein "Dresdner
Parkeisenbahn e.V." richtete daher einen neuen Stellwerksraum in der TU Dresden ein. Dieser befindet sich direkt neben dem
Eisenbahnbetriebslabor. Somit erhalten die dortigen Studenten die einmalige Möglichkeit, unseren Parkeisenbahnern bei ihrer
gewissenhaften Arbeit über die Schultern zu schauen. Der Fahrdienstleiter Palaisteich hat weiterhin die gleichen Aufgaben wie
seine Kollegen im Großen Garten, er tätigt die Zugmeldungen, führt das Zugmeldebuch und stellt die Signale und Weichen. Für
Störungsfälle steht übrigens noch ein Notbedienplatz im Kavaliershaus der Geschäftsstelle Großer Garten zur Verfügung.
Der neue ESTW-Bedienplatz an der TU Dresden.
Die Rillenbahnlehranlage der Parkeisenbahn wurde zu Ausbildungszwecken bereits mit einem ESTW-Lehrstellwerk ausgestattet. Die Ausbildung und Einweisung der Parkeisenbahner läuft auf Hochtouren. Mit dem heutigen Saisonbeginn wird das ESTW Palaisteich den Probebetrieb aufnehmen. Während des Probebetriebes wird die alte Sicherungstechnik noch vorgehalten. Mit der endgültigen Abnahme durch die Landeseisenbahnaufsicht werden die alten HL-Signale am Bahnhof Palaisteich allerdings der Geschichte angehören.
Bf. Palaisteich im Herbst 2009
Baufortschritt am letzten Betriebstag
Der Monitor des Bedienplatzrechners.
Fahrdienstleiter bei der Arbeit.
Das Ausfahrsignal P1 (Richtung Zoo)
Der neue Signallageplan des Bf. Palaisteich.
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ACHTUNG! APRILSCHERZ 2011
Neuer Halt am Lennéplatz
Im kommenden Winterhalbjahr 2011/12 erhält die Parkeisenbahn einen Anschluss an das Schienennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe. Schon lange steht die Sanierung des Streckenabschnittes zwischen den Bahnhöfen "Hauptbahnhof" und "Zoo" aus. Nun sind die Planungen abgeschlossen.
Das Streckengleis zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Zoo wird ab der Herkulesallee verlegt und führt zukünftig weiter in Richtung Lennéstraße. Die Parkeisenbahn und die Straßenbahnen werden sich dann die Strecke auf einen dreischienigen Abschnitt bis zum Umsteigeknoten "Lennéplatz" teilen. Ab dem Lennéplatz führt die Strecke der Parkeisenbahn entlang des Zoos bzw. des Kaitzbaches über den Zooberg zum Bahnhof Zoo. Das Streckengleis zwischen Bahnhof Zoo und Hauptbahnhof wird in seiner heutigen Lage erhalten bleiben. Der Rundkurs der Parkeisenbahn wird sich durch die Streckenverlegung von heute 5,6 Kilometer auf 6,5 Kilometer verlängern.
Für den sicheren Fahrbetrieb der Parkeisenbahn werden in Höhe der Herkulesallee und am Lennéplatz Halbschrankenanlagen errichtet
Die Parkeisenbahn bekommt durch den Umbau zwei neue Haltepunkte. Zum einen den Haltepunkt "Großer Garten - Lennéstraße" und zum anderen den Haltepunkt "Lennéplatz". Durch die neuen Haltepunkte können die Fahrgäste bequem und barrierefrei zur Parkeisenbahn umsteigen. Es ist zudem geplant, dass die Fahrgäste ihre Parkeisenbahnfahrkarten am Automaten der Verkehrsbetriebe erwerben können.
Neuer Streckenplan
Haltestellenanzeige
Die Fotomontage zeigt, wie es zukünftig am Lennéplatz aussehen könnte.
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ACHTUNG! APRILSCHERZ 2012
Güterwagen für Kinderwagen
Immer wieder wird es knapp mit den Kinderwagenstellplätze im Bahnhofsgebäude am Hauptbahnhof an der Gläsernen Manufaktur. Das Gebäude kann nicht erweitert werden, so steht seit Neuestem vor dem Bahnhofsgebäude ein ausrangierter aber aufgearbeiteter Schmalspurgüterwagen. In diesem finden zukünftig über 50 Kinderwagen oder Rollstühle einen Platz. Der Güterwagen wird am Morgen durch den Bahnhofsleiter auf- und am Abend abgeschlossen. Im Güterwagen selbst können die Kinderwagen und Rollstühle problemlos angeschlossen werden. Zudem erhielt der Güterwagen eine Beleuchtung und eine Heizung. So kann der Wagen auch bei den Abendfahrten genutzt werden. Zu den Adventsfahrten im Dezember ist es außerdem geplant, in dem Güterwagen eine große Modelleisenbahnanlage aufzubauen.
Der Schmalspurwagen beim Abladen
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ACHTUNG! APRILSCHERZ 2012
Holzzug wird gegen T-Spur getauscht
Derzeit wird die neue Rillenbahnlehranlage fertiggestellt. Neben der Fertigstellung der Verdrahtung der neuen Telefonanlage, wurde auch damit angefangen die Rillenbahnzüge zu erneuern. Sie fahren zukünftig auf T-Spur-Gleisen mit 3mm-Spurweite. Die T-Spur kommt von einem japanischen Hersteller, welcher Modelleisenbahnzüge im Maßstab von 1:450 fertigt. Nach der Umrüstung wird die Bemalung der Rillenbahnlehranlage fertiggestellt.
Die neuen Rillenbahnloks
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ACHTUNG! APRILSCHERZ 2013
(DFIS PE)
Bei Bus und Straßenbahn sind dynamische Fahrgastinformationssysteme bereits Standard. Sie informieren über aktuelle Abfahrtszeiten, Verspätungen oder Ausfälle. Da ein richtiges Betriebsleitsystem mit entsprechenden Bordcomputern viel zu teuer und zu aufwändig wäre, wurde auf eine preiswerte Alternative zurückgegriffen: Smartphones mit GPS-Empfänger zur Ortung. Über den Winter wurden die Lokomotiven der Parkeisenbahn mit fest eingebauten Smartphones ausgestattet, welche im 30-Sekunden-Takt GPS-Daten an den Server des Fördervereins senden.
Einige Parkeisenbahner haben sich zusammengefunden und ein Programm erarbeitet, welches die ermittelten Daten auswertet und für eine Anzeige auf der Internetseite aufbereitet. In der Anfangsstufe werden nur Daten für den Hauptbahnhof an der Gläsernen Manufaktur bereitgestellt. Sollte das System betriebssicher laufen, können auch für alle anderen Betriebsstellen die Informationen auf der Internetseite bereitgestellt werden. Zudem wäre eine Einspeisung in die Informationssysteme der Bahnhöfe möglich.
Bildschirmfoto vom Fahrgastinfomationssystem
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ACHTUNG! APRILSCHERZ 2014
Zugsicherungssystem startet in den Probebetrieb
Anfang Januar diesen Jahres besuchten zahlreiche Parkeisenbahner die S-Bahn Berlin. Dort konnten wir auch das recht einfache Zugsicherungssystem der mechanischen Fahrsperre kennenlernen. Diese Fahrsperre bringt einen Zug zum Halten, wenn er unzulässig an einem haltzeigenden Signal vorbeifährt. Es erfolgt unabhängig vom Triebfahrzeugführer eine Zwangsbremsung bis zum Stillstand.
Die Berliner S-Bahn rüstet ihre Strecken derzeit auf ein neues Zugbeeinflussungssystem (ZBS) um. Die mechanischen
Fahrsperren werden dabei durch moderne Balisen im Gleis ersetzt, welche die Fahrtinformationen an den Zug übertragen.
Die Parkeisenbahn kann daher nun zahlreiche mechanische Fahrsperren und zugehörige Ersatzteile übernehmen.
Im Zuge der umfangreichen Baumaßnahmen hat das Blocksignal am Bahnhof Carolasee versuchsweise eine Fahrsperre erhalten.
In Höhe des Signalstandortes wurde ein Streckenanschlag angebracht, welcher in Haltstellung (Hp 0) in das Profil des Zuges
hineinragt und bei Fahrtstellung (Hp 1; Hp 2) weggeklappt wird. Fährt nun der Parkeisenbahnzug am haltzeigenden Blocksignal
vorbei, betätigt dieser Hebel automatisch ein Zwangsbremsventil. Die Hauptluftleitung wird geöffnet, die Luft strömt heraus
und die Bremsen werden angelegt.
Die neue Fahrsperre für das Blocksignal A des Bf. Carolasee.
Analog zum Bahnhof Carolasee erhielt auch der Bahnhof Palaisteich an allen drei Hauptsignalen die mechanischen Fahrsperren, welche über die vorhandene Stellwerkstechnik problemlos angeschlossen werden konnten.
Im Rahmen der Hauptuntersuchung von Lok "EA01" und den Instandhaltungsarbeiten an Lok "EA02" erfolgte zudem der Einbau der Anschlaghebel für die Auslösung der Zwangsbremsung. Sollte sich das System der mechanischen Fahrsperren bewähren, dann erfolgt im kommenden Winterhalbjahr die Ausrüstung aller Hauptsignale mit einer Fahrsperre. Des Weiteren werden auch die Dampflokomotiven die Fahrzeugeinrichtung für dieses besondere Zugsicherungssystem erhalten.
Parkeisenbahner zu Besuch in Berlin
Tiefbauarbeiten am Bf. Carolasee
Die Baustelle im Winter 2013/14
Lichthauptsiganl C am Bf. Palaisteich
Die Funktionsweise der mechnaischen Fahrsperre
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